Scrum mit User Stories
Dies ist ein Gastbeitrag von Christian Wiegleb, SAP Consultant bei der mindsquare AG.
Welcher Entwickler bzw. Consultant kennt die Situation nicht – hoch detaillierte, komplexe Projekt, obwohl der “arme” Kunde noch gar nicht richtig weiß, was er überhaupt benötigt. Eine ganze Mannschaft aus Beratern, Architekten und Designern entwerfen aufwendige Konzepte, die ständig bei den schwammigen Anforderungen aktualisiert werden müssen und die dann doch letztendlich bei der Entwicklung nicht vollkommen berücksichtigt werden. Solche Projekte ziehen sich doch meist über mehrere Monate, wenn nicht sogar über Jahre, hin und das Ergebnis ist auch nicht immer das was sich der Kunde erhofft hat.
Wie kann es sein, dass detaillierte Anforderungen und durchaus gute Entwicklungsmodelle (RUP, V-Modell, Wasserfallmodell etc. ) nicht richtig eingesetzt werden?
Scrum mit User Stories von Ralf Wirdemann
Da ich selbst schon in solchen Projekten gewesen bin, wollte ich dieser Frage natürlich auf den Grund gehen. Nach ein wenig Recherchearbeit sind immer wieder die Begriffe “Agilität” , “Agiles Planen & Schätzen”, “Scrum” und “User Stories” aufgetaucht. Naja und ein paar Stunden später hatte ich bei Amazon schon ein Buch gekauft (Scrum mit User Stories von Ralf Wirdemann).
Dieses Buch beschreibt eindrucksvoll ein agiles Vorgehensmodell bei komplexen IT-Projekten und die Aufnahme von Anforderungen in Form von User Stories. Ralf Wirdemann berichtet neben den Grundlagen auch von eigenen Projekten und zeigt die Ecken und Kanten des Modells auf.
Stärkerer Kundenbezug
Mir hat diese Vorgehensmodell eindrucksvoll gezeigt, dass komplexe IT-Projekte flexibel gehalten werden können und der Kunde stärker mit in den Prozess einbezogen werden muss. Aus diesem Grund, stelle ich meine Zusammenfassung als Grundlage bzw. Glossar Consultants zur Verfügung, um vielleicht auch eine interessante Diskussion zu starten und Erfahrungen auszutauschen.
Für ein besseres Verständnis der Scrum-Prinzipien empfehle ich auch das Video “SCRUM in under 10 minutes” by Hamid Shojaee