SAP-Salesforce-Integration: Die häufigsten Herausforderungen & Stolperfallen umgehen
Die SAP-Salesforce-Integration ist für viele Unternehmen eine aufwändige Angelegenheit. Unternehmen versprechen sich von ihr eine Menge Vorteile. Auf dem Weg dahin gibt es allerdings Stolperfallen, die mit dem nötigen Wissen jedoch bereits im Vorhinein identifiziert und aus dem Weg geschaffen werden können. In diesem Beitrag erfahren Sie, mit welchen Hürden Sie bei der SAP-Salesforce-Integration zu rechnen haben und erhalten wertvolle Tipps, wie Sie diese umgehen.
Aus diesen Gründen kommt es zu Herausforderungen bei der SAP-Salesforce-Integration
SAP-Systeme sind ERP-Systeme. Das heißt, dass Kernprozesse der Wertschöpfung in einem System vereint werden und komplexe und verzahnte Datenstrukturen benötigen. Salesforce-Systeme sind CRM-Systeme und arbeiten daher nach dem Motto „Keep it simple“ mit möglichst schmalen und einfachen Datenstrukturen. Zusammengefasst liegt die zentrale Herausforderung darin, dass sich beide Systeme im Aufbau, Ziel und Komplexität stark unterscheiden, bei der SAP-Salesforce-Integration aber auf einen Nenner gebracht werden müssen.
Die größten Risikofaktoren
Neben der zentralen Herausforderung der verschiedenen Systemstrukturen gibt es weitere Risikofaktoren, die eine erfolgreiche SAP-Salesforce-Integration gefährden können. Diese können in drei Hauptgruppen gefasst werden:
People
Eine Integration ist ein großes Projekt. Dementsprechend viele Menschen sind daran beteiligt. Sind die Verantwortlichkeiten nicht zu Beginn geklärt oder keine verbindlichen Vereinbarungen getroffen, kommt es schnell zu Komplikationen. Außerdem werden schnell wichtige Abteilungen, wie die IT-Sicherheit oder die Operations-Abteilung vergessen.
Die Lösung: Beziehen Sie alle wichtigen Stakeholder in den Prozess der Integration mit ein und organisieren und planen Sie vorausschauend, sodass Sie alle Beteiligten im Boot haben.
Unser Tipp: Bestimmen Sie einen verantwortlichen Integrationsmanager. Dieser behält den Überblick über das gesamte Projekt und koordiniert an den entscheidenden Stellen.
Data
Die Daten sind das Erfolgsgeheimnis jeder Integration. Gibt es kein zentrales Stammdatenkonzept, folgen oft Ungereimtheiten in Bezug auf Datenverwaltung und Berechtigungen. Sind die Fragen, wer welche Hoheiten innehat oder wann Daten verändert oder übertragen werden dürfen, nicht ausreichend geklärt, kommt es zu falsch designten Schnittstellen und dadurch zu hohen Kosten oder doppelter Datenpflege.
Die Lösung: Beantworten Sie alle wichtigen Fragen in Bezug auf die Datenverwaltung im Vorhinein, sodass die benötigten Schnittstellen richtig designt werden können und Sie weder unnötige Kosten noch andere Ressourcenverschwendungen scheuen müssen.
Unser Tipp: Verwenden Sie, soweit es möglich ist, nur hochwertige Daten, denn so erhalten Sie den vollen Nutzen der Integration.
Technology
Bei IT-Projekten liegt das Hauptaugenmerk in den allermeisten Fällen auf der Technologie, die im Einsatz bzw. in Planung ist. Entscheiden sich Unternehmen für eine End-to-End-Integration, nutzen sie Legacy-Technologien oder führen eine Quick-&-Dirty-Integration durch. Das kann zu hohen Kosten durch einen hohen Wartungsaufwand im Nachhinein führen. Ein weiterer Fehler, der an dieser Stelle häufig passiert, ist, dass alle Schnittstellen, ungeachtet der Anforderungen, gleich gebaut werden.
Die Lösung: Nutzen Sie eine Middleware, die eine skalierbare Architektur gewährt, statt einer End-to-End-Integration. Setzen Sie zudem auf eine sorgfältige Vorbereitung und planen Sie genug Zeit für alle Schritte ein, damit Sie nicht den Quick-&-Dirty-Weg gehen müssen.
Unser Tipp: Gestalten Sie Schnittstellen so, dass diese schnell an den Wandel der äußeren Umstände angepasst werden können. Das spart nachhaltig Kosten und Arbeit.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass keine SAP-Salesforce-Integration der anderen gleicht. Es kann neben den vorgestellten Risiken und Herausforderungen auch zu individuellen Herausforderungen kommen.
Eine erfolgreiche Integration ist umfangreich, aber nicht unmöglich!
Für eine erfolgreiche SAP-Salesforce-Integration gibt es einige Dinge zu beachten. Besonders viel Aufmerksamkeit sollten Sie den Bereichen der beteiligten Mitarbeitenden, der Daten und der Technologie schenken, um nicht in eine der typischen Stolperfallen zu tappen. Mit der richtigen Vorbereitung und einem aufmerksamen Blick auf vermeidbare Herausforderungen, steht einer gelungenen Integration nichts mehr im Weg und Sie können das volle Potenzial dieser nutzen.
Haben Sie Fragen rund um die SAP-Salesforce-Integration oder suchen Sie Unterstützung bei der Umsetzung? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Treten Sie mit uns in Kontakt.