Wie Sie mit Design Thinking Ihren Projekterfolg beschleunigen
Design Thinking ist ein Innovationsansatz, den Unternehmen wie Airbnb, Google oder Apple seit Jahren erfolgreich anwenden, um komplexe Probleme zu lösen und Innovationen zu fördern. Dabei stellt der iterative Prozess den Nutzer in den Vordergrund und bietet flexible Einsatzmöglichkeiten. Aber wie lässt sich Design Thinking für SAP-Projekte einsetzen?
Während bei vielen Erfindungen des 19. und 20. Jahrhunderts stets die technische Herausforderung zur Lösung eines grundlegenden Problems im Mittelpunkt stand, sind im 21. Jahrhundert bereits zielorientierte, technische Möglichkeiten vorgegeben.
Zielorientierte Möglichkeiten der SAP Business Suite
Auch die SAP Business Suite weist genau solche Charakteristiken auf. Aufgrund der Marktnachfrage wurde sie als Softwarelösung entwickelt, um Geschäftsprozesse abzubilden. Heutzutage legt der Nutzer bei Software jedoch viel mehr Wert auf eine hohe Usability und eine gute User Experience – diese sind in der klassischen SAP Business Suite nur bedingt gegeben.
SAP gibt uns für eine Optimierung zwar die passenden Werkzeuge an die Hand, wie beispielsweise Fiori oder Screen Personas, aktiv werden müssen wir dennoch selbst. Dabei strebt jeder stets das Ziel an, sich unnötigen Informationen zu entledigen und Inhalte optimal aufzubereiten, sodass Endanwender ihren Arbeitsfluss steigern können. Doch um gerade diese speziellen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen, müssen wir ein zielorientiertes Vorgehen wählen und einen Blick über den Tellerrand wagen.
Design Thinking als Innovationsansatz
Der Innovationsansatz Design basiert auf einem iterativen Prozess, um nutzer- und kundenorientierte Ergebnisse, zur Lösung von komplexen Problemen, zu liefern. Dabei definiert sich eine gute Idee oder gar eine Innovation aus der Schnittmenge von sich drei überlappenden Kriterien. Die Erwünschtheit konzentriert sich darauf, existierende Bedürfnisse potentieller Nutzer zu erfüllen und faktisch kritisch zu hinterfragen, was die Menschen als sinnvoll erachten oder was für sie sinnvoll erscheint. Man spricht in diesem Zusammenhang von Human Centered Design.
Die zwei weiteren Aspekte sind zum einen die Machbarkeit, was aus technischer Sicht in absehbarer Zeit funktionell möglich wäre, und zum anderen die Rentabilität. Darunter versteht man schlichtweg, inwiefern sich das Produkt aus wirtschaftlicher Sicht rechnet.
Softwareansprüche durch Design Thinking befriedigen
Mit den gegebenen Hilfsmitteln der SAP und dem richtigen Einsatz von Design Thinking lassen sich folglich Produkte schaffen, die unsere Zielgruppe, nämlich die Endanwender der Software, langfristig zufriedenstellen. Eine Software, die mit den heutigen Usability-Standards konform ist, ist ein wichtiger Faktor für eine hohe Motivation und eine bessere Produktivität des Nutzers.
Darüber hinaus rückt eine Generation von Mitarbeitern nach, die aus ihrem privaten Umfeld einen anderen Anspruch an Software gewohnt sind, als es bisher der Fall war. Stellen Sie sich selbst die Frage, welche dieser Oberflächen Sie mehr anspricht. Die klassische SAP GUI oder eine Fiori-App, welche vielleicht sogar auf ihre eigenen Bedürfnisse maßgeschneidert ist?
Abschließend interessiert mich Ihre Meinung! Haben Sie schon von Design Thinking gehört oder gar praktisch angewandt? Wie sind Ihre Erfahrungen damit?
Melden Sie sich gerne bei weiteren Fragen zum Thema oder der Umsetzung von Design Thinking in Ihrem Unternehmen bei mir oder meinen Kollegen.