SAP-Salesforce-Integration: Wie überwinde ich Kommunikationsprobleme?
Große Integrationsprojekte können die meisten Unternehmen erstmal abschrecken – schließlich kommen hier gerne mal größere Herausforderungen auf. Solch ein Integrationsprojekt stellt die SAP-Salesforce-Integration dar. Auch hier können Probleme aufkommen, die das gesamte Projekt verzögern können. In diesem Beitrag erläutere ich Ihnen, wie Sie Kommunikationsprobleme zwischen den beiden Systemen lösen können.
Mehr als nur Datenaustausch
Zwar ist das Ziel einer SAP-Salesforce-Integration der automatisierte Datenaustausch, jedoch ist hier mehr gefragt: Damit der Datenaustausch problemlos funktioniert, muss auch die Interpretation der Daten korrekt sein. Jedoch basieren das ERP-System von SAP und das CRM-System von Salesforce auf verschiedenen Datenmodellen. Daher können Sie bei einem einfachen Datenaustausch nicht direkt davon ausgehen, dass das Empfängersystem genau weiß, wie es mit den Daten umgehen soll.
Durch eine fehlerhafte Interpretation können dann Kommunikationsprobleme aufkommen. Dadurch können Datenmodelle wiederum nicht zusammengeführt werden, wodurch Sie sich keinen Überblick über die Datenlage verschaffen können.
So können Interpretationsprobleme aufkommen
Kundendatensätze werden in SAP und in Salesforce dargestellt. Im ERP-System heißen Kundendaten auch Debitoren. Sie werden in Tabellen hinterlegt und haben verschiedene Formen, wie bspw. Steuerungsdaten, Partnerrollen oder auch Vertriebsbereiche. Im CRM-System ist es jedoch anders: Hier heißen Kundensätze auch Accounts und es reicht aus, lediglich den Namen von Kunden anzugeben – insgesamt also weniger kompliziert als bei SAP. Außerdem müssen Kunden im Salesforce-System, anders als im SAP-System, noch keinen Umsatz gemacht haben, damit das System sie erfasst.
Wie können Sie diese Probleme lösen?
Die unterschiedlichen Datenmodelle sind also der Hauptgrund, warum Kommunikationsprobleme zwischen einem SAP- und einem Salesforce-System entstehen können. Doch Salesforce hat einen sehr hohen Personalisierungsgrad. Dies können Sie während des Integrationsprojekts ausnutzen: Passen Sie dafür Ihr CRM-System an die speziellen Prozesse Ihres ERP-Systems an, damit Sie Kommunikationsprobleme gezielt vermeiden.
Da diese Anpassungen jedoch kompliziert sind und Sie für die Umsetzung viel Knowhow benötigen, ist es ratsam, auf einen externen „Hybridberater“ zu setzen. Dieser verfügt über das Expertenwissen, mit dem Sie gemeinsam eine individuelle Integrationsstrategie entwickeln können. Falls Sie nicht in die Dienste eines externen Dienstleisters investieren wollen, können Sie alternativ einen unternehmenseigenen Experten ausbilden. Dieser muss lernen, zu verstehen, wie Salesforce und SAP funktionieren, damit er zwischen den Systemen vermitteln kann.
Kommunikationsprobleme zwischen SAP und Salesforce erfolgreich vermeiden
Bei der Integration von SAP und Salesforce spielt neben dem Datentransfer auch die richtige Interpretation und Verarbeitung der Daten eine richtige Rolle. Damit hier keine Probleme auftauchen, brauchen die beiden System die gleiche Kommunikationsbasis. Hier können Sie sich für einen externen Dienstleister oder die Ausbildung eines Mitarbeiters entscheiden. Der Mitarbeiter oder Dienstleister sorgt dann stets dafür, dass der Informationsabgleich zwischen den Projektbeteiligten stets funktioniert.
Haben Sie Fragen zum Thema oder benötigen Sie Unterstützung bei der SAP-Salesforce-Integration bzw. Kommunikation? Dann schreiben Sie mir gerne. Ich freue mich auf den Kontakt!