SAP-Salesforce-Integration: So gelingt ein erfolgreiches Projektmanagement
Viele Unternehmen scheuen sich oftmals vor großen Softwareprojekten, vor allem vor Integrationsprojekten. Grund dafür ist, dass diese als undurchsichtig und risikoreich gelten. Wie Sie diese Bedenken mithilfe eines erfolgreichen Projektmanagements leicht zerstreuen und wie ein solches überhaupt aussehen kann, zeige ich Ihnen in diesem Beitrag.
Diese Probleme können im Projektmanagement entstehen
Sie müssen sich zunächst bewusst werden, dass die SAP-Salesforce-Integration anders gehandhabt werden muss als andere IT-Projekte. Denn die Integration von SAP und Salesforce hat neben anderen Besonderheiten eine größere Zeit- und Aufwandsintensität als andere Integrationsprojekte: Wenn Sie diese Besonderheiten missachten und die Aufwände unterschätzen, können Probleme entstehen.
Um eine erfolgreiche Integration zu erzielen, benötigen Sie zunächst fachliches Wissen zum SAP- und zum Salesforce-System. Dafür setzen viele Unternehmen externe Dienstleister ein, die sich dank ihres Expertenwissens bestens mit beiden Systemen auskennen. Eine weitere Voraussetzung ist die Prozessreife im Unternehmen: Sie benötigen etablierte Workflowprozesse, da Sie sonst keine vollständig integrierte Softwarelandschaft schaffen können. Wenn Sie nicht auf diese Besonderheiten achten, dann laufen Sie Gefahr, in einen nie endenden Entwicklungsprozess zu geraten.
Auf diese Punkte müssen Sie bei der SAP-Salesforce-Integration achten
Damit Sie eine erfolgreiche SAP-Salesforce-Integration schaffen, sollten Sie sich beim Projektmanagement auf folgende weitere Punkte konzentrieren:
SAP-System: On-Premises oder Cloud?
Der erste wichtige Punkt ist, ob Sie ein On-Premises-SAP-System oder eine Cloud-Lösung nutzen. Bei einer On-Premises-Lösung haben Sie nämlich einen größeren Aufwand als bei einer Cloud-Lösung. Die On-Premises-Lösung hat eine Firewall, die dem Salesforce-System den Zugriff auf Daten erschwert. Sie müssen Ihrem CRM-System den Zugriff auf die On-Premises-Landschaft gewähren, ohne unerwünschte Sicherheitslücken zu kreieren.
Rückkanäle
Da Sie wahrscheinlich Daten zwischen beiden Systemen hin- und herschicken wollen, benötigen Sie einen Rückkanal. Dieser kann u. a. eine Verifikationsnachricht sein, die Sie erhalten, wenn die verschickten Daten sicher im jeweils anderen System angekommen sind.
Geplanter oder Echtzeit-Datentransfer
Fragen Sie sich, ob Sie Ihre Daten geplant oder in Echtzeit übermitteln wollen. Dafür müssen Sie wissen, wann genau Sie den Transfer benötigen. Wenn Sie bspw. die Verfügbarkeit von Produkten abfragen wollen, dann benötigen Sie die Informationen direkt. Daher brauchen Sie bei diesem Datentransferfall eine Echtzeit-Übertragung.
Middleware
Eine Middleware ist eine Lösung, um die Datenübertragung zwischen SAP und Salesforce zu ermöglichen. Hier müssen Sie sich Gedanken darüber machen, welche Middleware welchen Anbieters Sie nutzen wollen, da jedes Tool unterschiedliche Vor- und Nachteile hat. Machen Sie sich also schon bei der Projektplanung Gedanken darüber, welche Lösung Sie einsetzen wollen.
Schnittstellen-Technologie
Die Wahl der Schnittstellen-Technologie macht auch einen großen Unterschied: Ob Sie sich nun für BAPI, IDoc, REF, SOAP, BULK oder REST entscheiden – schlussendlich hängt die Wahl der Technologie davon ab, welche Art von Datenaustausch Sie nutzen, wie groß dieser ist und wie die Datenverarbeitung aussieht. Während der Projektplanung müssen Sie sich also auch um diesen Punkt kümmern.
Genug Zeit einplanen
Die beschriebenen Punkte zeigen, dass die Planung des SAP-Salesforce-Integrationsprojekt aufwendig und komplex ist. Viele Unternehmen unterschätzen dabei, wie komplex die Konzeptionsphase mit Prozessharmonisierung und die Testphase eigentlich sind. Wichtig ist hierbei: Viel Zeit einplanen. Schließlich müssen Sie auch Ihre Endnutzer einweisen und Zeit für Systemanpassungen einplanen, da diese meist erst deutlich werden, wenn das System bereits im Einsatz ist.
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So gelingt Ihnen eine erfolgreiche Integration
Damit Sie den großen Arbeits- und Zeitaufwand eines Integrationsprojekts reduzieren können, sollten Sie sich bereits in der Planungsphase an Best Practices orientieren. Um in etwa abschätzen zu können, wie viel Zeit und Aufwand Sie für das Projekt benötigen, lohnt es sich, auf Erfahrungen von Unternehmen zu schauen, die ähnliche Integrationsprojekte hatten. Dafür können Sie einen externen Dienstleister zu Rate ziehen, der sich mit beiden Systemen auskennt und stets einen Überblick über die gesamte Systemlandschaft hat.
Haben Sie Fragen zum Thema oder benötigen Unterstützung bei Ihrem SAP-Salesforce-Integrationsprojekt? Treten Sie mit uns in den Austausch. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!