Schnittstellenwartung: So vermeiden Sie Folgefehler und Systemausfälle
Die Schnittstellenwartung ist für viele ein leidiges Thema. Einerseits ist sie kompliziert – andererseits führen Vernachlässigungen im schlimmsten Fall zu Produktionsausfällen. Zum Glück gibt es aber auch hier einen Weg, mit dem Sie sich die Arbeit erleichtern können. Wie Sie die Komplexität Ihrer Schnittstellenwartung reduzieren, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wann die Schnittstellenwartung zu Herausforderungen führt
Gerade moderne IT-Landschaften funktionieren mit Systemen, die Daten aus anderen Software-Lösungen weiterverarbeiten. Die daraus resultierenden Vorteile sind eindeutig: Daten lassen sich zum Beispiel präziser analysieren und Prozesse beschleunigen.
Um einen zuverlässigen Informationsaustausch zu gewährleisten, besitzen Anwendungen Schnittstellen, über die sie miteinander verbunden sind. Je nachdem, wie viele Systeme Sie im Einsatz haben, führt das zu Herausforderungen. Vor allem bei der Wartung vieler Schnittstellen entstehen häufiger Störungen.
So entstehen Störungen durch die Schnittstellenwartung
Störungen entstehen, weil Schnittstellen miteinander in Zusammenhang stehen. Wenn Sie während der Wartung an einer Schnittstelle etwas ändern, wirkt sich das unter Umständen auf alle Systeme aus. Im schlechtesten Fall entstehen massive Störungen im Produktivsystem.
In der Praxis habe ich schon mehrfach beobachtet, dass Änderungen an einer Schnittstelle dafür gesorgt haben, dass die übertragenen Daten vom Empfänger-System nicht mehr richtig verarbeitet werden konnten. Wenn das Empfänger-System die verarbeiteten Daten an andere Lösungen weitergibt, führt das zu Folgefehlern.
Gerade bei solchen Zusammenhängen gestaltet sich die Fehlersuche oftmals als schwierig. Sie dauert entsprechend lange und verursacht mitunter hohe Kosten. Gerade bei komplexen Systemen passiert es auch schnell, dass Mitarbeiter nicht alle Schnittstellen im Blick haben und Verantwortlichkeiten für eine jeweilige Schnittstelle nur unzureichend festgelegt sind. Im Störungsfall wirkt sich das äußerst problematisch aus – denn dann verzögert sich die Fehlersuche in der Regel zusätzlich.
Um solchen Herausforderungen zu begegnen, ist es sinnvoll, die Komplexität Ihrer Schnittstellen- und Systemlandschaft zu reduzieren. Am besten eignen sich hierfür Middleware-Lösungen.
Wie eine Middleware funktioniert
Mit einer Middleware entzerren Sie komplizierte Schnittstellen-Geflechte in Ihrer IT-Infrastruktur. Sie funktioniert als Knotenpunkt für den Datenaustausch: Das bedeutet, dass Sie Ihre Lösungen nicht mehr einzeln miteinander verknüpfen müssen. Stattdessen verbinden Sie ihre Schnittstellen immer mit der Middleware, die den Datenaustausch regelt.
Ihr Vorteil ist eindeutig: Unternehmen erhalten dadurch eine bessere Übersicht aller angeschlossenen Schnittstellen. Wenn Störungen entstehen, sind die Ursachen schneller identifiziert. Hierfür sorgen auch verschiedene Monitoring-Funktionen, die die meisten Middlewares beinhalten. Auch die Schnittstellen-Wartung wird durch die bessere Übersicht erheblich erleichtert. Auf diese Weise reduzieren Sie langfristig Kosten innerhalb Ihrer IT-Landschaft.
Fazit: So organisieren Sie Ihre Systemlandschaft einfacher
Veränderungen an Schnittstellen können zu erheblichen Störungen in der Systemlandschaft führen. Um dem vorzubeugen, eignen sich Middlewares. Sie sorgen für einen Datenaustausch – ohne dass Sie verschiedene Lösungen direkt miteinander verknüpfen müssen. Dadurch erhalten Sie eine bessere Übersicht ihrer Schnittstellen, was sowohl die Wartung als auch die Fehlerbehebung stark vereinfacht.
Sie haben weitere Fragen zu Middlewares? Melden Sie sich persönlich bei mir! Gerne bin ich Ihnen bei Ihrem individuellen Anliegen behilflich.