So vereinfachen Unternehmen den Datenaustausch mit EDI
Der Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Unternehmen ist in der Praxis oft mühselig. Wenn Betriebe mit verschiedenen Systemen arbeiten, müssen Mitarbeiter ausgetauschte Informationen zum Beispiel händisch in das andere System übertragen.
Aber geht dieser Prozess auch einfacher? Die Antwort lautet ja. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Datenaustausch mit dem Datenverarbeitungskonzept EDI schnell und effizient organisieren.
Was ist EDI?
Der Abkürzung EDI steht für Electronic Data Interchange. Es handelt sich dabei um ein denkbar einfaches Datenverarbeitungskonzept: Über eine EDI-Schnittstelle transferieren verschiedene Systeme mit dem geringstmöglichen Aufwand Daten untereinander. Konkret bedeutet das, dass Unternehmen notwendige Informationen ohne menschliches Zutun miteinander austauschen können.
Um diesen Prozess so einfach wie möglich zu halten, funktioniert EDI unabhängig von Kommunikationsprotokollen und Übertragungsmedien.
Darum sollten Unternehmen auf EDI setzen
Nach dem Datentransfer durch EDI können die Datensätze direkt vor Ort weiterverarbeitet werden. Mitarbeiter müssen empfangene Daten dabei nicht mehr händisch einpflegen und umformatieren.
Oftmals sorgt die Einführung von EDI deshalb dafür, dass komplette Geschäftsprozesse im Bereich des Datentransfers wegfallen. Gleichzeitig reduzieren sich durch EDI viele Fehlerquellen, die z. B. durch eine fehlerhafte Dateneingabe entstehen.
Im Grunde lässt sich der Zweck von EDI in einem einfachen Satz zusammenfassen: Der Datenaustausch funktioniert einfacher, schneller und zuverlässiger.
Wie der Datenaustausch mit EDI abläuft
Kein Prozess funktioniert so ganz ohne Absprachen – das trifft auch auf den Datenaustausch mit EDI zu. Damit die getauschten Daten das gleiche Format haben und von den verschiedenen Systemen weiterverarbeitet werden können, existierten EDI-Standards.
Vor dem Datentransfer müssen Sie sich also mit dem Empfänger auf einen Standard einigen. Von diesen Standards gibt es Hunderte. Sie sind oft auf verschiedene Branchen zugeschnitten: Die Automobilbranche nutzt zum Beispiel einen eigenen Standard, der sich für branchenspezifische Systeme eignet und unter anderem Lieferprognosen abbildet.
Auch für Unternehmen aus verschiedenen Bereichen gibt es entsprechende Standards. Eine gängige Möglichkeit für den branchenübergreifenden Austausch bietet zum Beispiel der UN-Standard EDIFACT.
Nachdem die beteiligten Unternehmen einen Standard für den Datenaustausch festgelegt haben, richten sie eine Schnittstelle ein, über die der Transfer stattfindet. Auf diesem Weg tauschen Sie Daten dann automatisiert und denkbar einfach aus.
Fazit: So optimieren Sie Ihren Datenaustausch
Für Betriebe, die eng zusammenarbeiten, lohnt sich der stetige Austausch verschiedener Daten. Oft ist dieser Prozess mit zusätzlichem Verwaltungsaufwand durch Mitarbeiter verbunden.
Mit EDI können Sie die Daten hingegen automatisiert austauschen – und zwar so, dass die Systeme von Sender und Empfänger sie verarbeiten können.
Sie haben weitere Fragen zu EDI? Kontaktieren Sie mich persönlich! In einem unverbindlichen Gespräch berate ich Sie gerne.